Sandstein - Das Sedimentgestein
Sandstein als Grundmaterial für die Erschaffung von Kulturdenkmälern
Sandstein war schon immer ein Grundmaterial für die Erschaffung von vielen Kulturdenkmälern. Es ist ein vielerorts abgebautes Sedimentgestein, dass sich zudem leicht bearbeiten lässt. Daher wird dieser Naturstein seit jeher für unterschiedlichste Zwecke vom Menschen genutzt. In Form von Trittsteinen, Tierfiguren und Pflanzkübeln findet Sandstein ein großes Anwendungsspektrum. Natürlich wurden auch viele Gebäude und Brücken mit Sandstein erbaut. Man denke nur an die kulturhistorisch so wertvolle Innenstadt Dresdens. Im Onlineshop von Garten-Steinkunst werden viele Produkte aus diesem Naturstein angeboten.
Allgemeines
Sandstein ist ein Ablagerungsgestein oder Sedimentgestein (Sedimentit), dass in unterschiedlicher Farbe und Struktur auf allen Kontinenten der Erde vorkommt. Als Sedimentgestein kann Sandstein äußerst feinkörnig, aber auch grobkörnig sein. Farbwechsel in der Struktur können schichtungskonform, aber auch sehr lebhaft, wolkig und unregelmäßig, z.B. durch eingelagerten Ton, sein. Im Gegensatz zu anderen Ablagerungsgesteinen, wie Kalkstein oder Kohle, ist Sandstein klastischen Ursprungs. Das heißt, die Ablagerung besteht aus miteinander verkitteten Sandkörnern, die vorwiegend aus Quarz bestehen, und nicht aus biogen abgelagerten Lebewesen. Quarz ist ein sehr witterungsbeständiges Mineral mit hoher Härte, dass hauptsächlich in Graniten vorkommt. Während andere Mineralien im Laufe der Zeit sehr stark zerfallen, reichert sich Quarz beim Verwitterungs- und Transportprozess auf vielen Landflächen und im Meer in großem Umfang an. Daher bestehen Sandsteine überwiegend aus diesem Mineral.
Durch die Ablagerung quarzhaltigen Minerals und dem Auflastdruck jüngeren Ablagerungen, verfestigen sich die Sandkörner, unter dem Einfluss von Druck und chemikalischen Vorgängen, zu Sandstein. Der Prozess der Sandsteinbildung, kann wenige Jahrzehnte bis mehrere Millionen Jahre dauern.
Anwendung und Geschichte
Sandstein wird seit Jahrtausenden im Innen- und Außenbereich wegen seiner relativ leichten Bearbeitbarkeit eingesetzt. Dabei kann man sagen, dass sich vergleichsweiser ton- oder kalkgebundener Sandstein, in der Regel leichter bearbeiten lässt als andere Sandsteinsorten. Dieser Naturstein ist ein weitverbreitetes Baumaterial, dass in Form von Pflastersteinen, Fassaden- und Wandverkleidungen, aber auch für Erschaffung von kunsthandwerklichen Produkten, seit jeher eingesetzt wird. In der Elbmetropole „Dresden“ wurde Sandstein für die Architektur, seit Anfang an, aus dem naheliegenden Elbsandsteingebirge gefördert und in der Steinbildhauerei, als auch für tragende Teile an Bauwerken verwendet. Steinfiguren und Skulpturen für die Aufwertung von Gebäudefassaden oder als einzeln stehende Gestaltungselemente in Garten- und Parkanlagen, sind im gesamten Dresdner Raum zu finden. Aber auch unzählige Springbrunnen und Wasserspiele, in den Lustgärten der Herrschenden, sind in dieser Gegend zu finden. Vielen kulturellen Denkmäler gibt es nicht nur in Dresden. Bestimmte Sandsteinsorten prägten und prägen ganze Regionen Europas.
Durch internationale Transporte kommen Sandsteine nicht nur regional zum Einsatz. Viele Sorten aus China und Indien erweitern das heutige Angebot. Pflanztröge, Trittsteine und Gartenbrunnen aus Sandstein erweitern die Gestaltungsmöglichkeiten im Garten. Die schier unendlichen Farben, Strukturen und Festigkeiten, von den auf dem Markt befindlichen Sandsteinsorten, vergrößern das Anwendungsspektrum und bereichern das Umfeld.